Nagoya – Hakone – Yokohama

Weiter geht die Reise nach Nagoya. Erster Stopp ist das Eisenbahnmuseum der JapanRailways, welches direkt am Hafen liegt. Neben älteren Zügen werden hauptsächlich die Shinkansen Baureihen aus- und der neue Maglev vorgestellt. 

Eisenbahnen so weit das Auge reicht.

In der Innenstadt lockt der Fernsehturm, welcher aktuell aber renoviert wird und daher nicht zugänglich ist. Vom Oasis21 hat man aber auch einen guten Blick und kann das bunte Treiben beobachten. 

Auch ohne Beleuchtung ein toller Anblick im Sonnenuntergang.

Im angrenzenden Park treffen sich Abends Sänger, Musiker und Tanzgruppen. Kurz nicht aufgepasst und man tanzt mit 🙂

Um einen Blick auf die Samurai-Burg zu werfen, benötigt man eine Eintrittskarte. Leider hatte die Burg bei Ankunft in Nagoya bereits zu, weshalb die Besichtigung auf den nächsten Morgen verschoben werden muss. Das Warten hat sich aber gelohnt. Schon alleine für die Zeremonie die 9:00 zur Eröffnung abgehalten wird. 

Noch sehr ruhig am frühen Morgen. Die Burg in Nagoya.

Mit dem Shinkansen geht es am frühen Nachmittag weiter nach Odawara. Hier gibt es natürlich auch wieder eine kleine Burg zu besichtigen. 

Klein, aber fein. Die Burg in Odawara.

Und hier befindet sich auch der „Eingang“ zum Fuji-Hakone Nationalpark. Schnell noch einen Hakone Free Pass gekauft und schon geht es weiter nach Hakone-Yumoto, meiner Übernachtung. Aber da das Wetter hier besser als erwartet ist, gibt es doch noch einen kleinen Ausflug zum Hakone-Shrine. Und damit auch meine erste Busfahrt in Japan. 

Nur leider gibt es am Lake Ashi viel Nebel und Nieselregen. Aber damit wirkt der Ort gleich sehr mystisch.

Macht auch im Nebel eine gute Figur.

Am nächsten Morgen geht es mit der Bahn nach Gora und von da mit der Drahtseilbahn nach Sounzan. Da die Seilbahn nicht fährt (Aktivität des Vulkans), gibt es Ersatzbusse nach Togendai. Diese fahren am, leider auch gesperrten, Hakone Gora Park vorbei. Man hat hier irgendwie die gesamte Zeit den Geruch von Schwefel in der Nase. Und irgendwie hat man das Gefühl schnell von A nach B gebracht zu werden, damit man nicht zu enttäuscht ist, dass die Seilbahn nicht fährt. Mit dem Hakone Sightseeing Cruises, einem nachgebauten Piratenschiff, geht die Reise weiter über den Lake Ashi. Zwar zeigt sich hier die Sonne und der Himmel zieht immer mehr auf, aber der Fuji-san möchte sich mir nicht zeigen. 

Der Ashi-See mit Blick Richtung Fuji.

Mit dem vielen Regen macht das Wandern keinen richtigen Spaß und so bleibe ich nur eine Nacht in Gora und fahre morgens mit dem ersten Zug nach Yokohama

In den wenigen Metern von Hotel zum Zug bin ich trotz Regenjacke total durch und auch mein Schirm überlebt den Morgen nicht.

In Yokohama regnet es zwar anfangs auch, aber die Zeit kann ich gut im CupNoodles Museum verbringen. 

Meine eigene Kreation: Keine Ahnung, ob es schmeckt, aber die Küken waren zu niedlich.

Man kann in Yokohama kilometerweit am Wasser lang laufen, vorbei am Riesenrad und an Fahrgeschäften, dem Hafen und den Bootsanlegern. Und wenn man kein Wasser mehr sehen möchte, gibt es auch ein China Town, welches natürlich besucht werden muss 😉

Hafen und Vergnügungspark.
Am Abend locken die vielen Restaurants nach China Town.

Der nächste Morgen begrüßt mich mit Sonnenschein und so geht es mit dem Zug und dem Monorail nach Enoshima, einer kleinen Halbinsel an der Küste vor Kamakura. Bekannt ist diese Insel für Ihren Leuchtturm und einer großen Anzahl an Katzen. So viele Katzen wie ich dachte, waren es dann doch nicht. Aber vielleicht war es ihnen auch einfach noch zu früh. Oder sie hatten einfach keine Lust.

Blick Richtung Festland. Wenn man nicht laufen möchte, fahren auch kleine Boote. Und auf den Berg gibt es sogar verschiedene Rolltreppen.
Hier geht es der Katze gut. Und auch vor der Sonne wir sie geschützt.

Und wenn man schon mal da ist, wird auch noch zum großen Buddha spaziert. Dieser stellt sich als sehr beliebte Touristenattraktion heraus und ist entsprechend gut besucht. 

Der Große Buddha von Kamakura.