Kyōto

Auf Rat einer guten Freundin plane ich ein paar Tage länger in Kyōto ein und es lohnt sich wirklich. Die Stadt ist phantastisch und ich glaube, es ist Liebe auf den ersten Blick (´。• ᵕ•。`) ♡

Ok, geht mir nicht alleine so. Als ich am Samstag Vormittag hier ankomme, ist die Stadt voll mit Touristen und Wochenendausflügern. Nach vielen Tagen Regen herrscht endlich wieder strahlender Sonnenschein und so wollen alle raus und etwas unternehmen. 

Es gibt aber auch viel zu sehen. Eine Auswahl der Sehenswürdigkeiten, die ich besucht habe:

Die Burg Nijo ist der ehemalige Sitz des Shoguns von Kyoto, der ehemaligen Hauptstadt Japans. Ein Besuch am frühen Morgen lohnt sich, wenn noch nicht so viele Touristen unterwegs sind. 

Noch ist es ruhig in der Burganlage.

Wenn man schon mal in Japan ist, dann muss man auch einen Bambuswald besuchen. Fehlte nur der Pandabär 🙂

Ein sehr entspannender Anblick.

Der Steingarten im Ryōan-ji steht natürlich auch ganz oben auf meiner Liste. Der Tempel der Ruhe mit dem wohl berühmtesten Zen Garten Japans. Auf 25 x 10m sind 15 zufällig angeordnete Steine im fein gerechten Kiesel platziert. Von keinem Blickwinkel kann man alle 15 Steine sehen. Dafür aber sehr entspannen beim Anblick des Gartens. 

Hier kann man Stunden sitzen und sich an dem beruhigenden Anblick erfreuen.

Beliebtes Fotomotiv sind die Alleen aus mehr als tausend scharlachroten Toren auf dem Gelände des Fushimi Inari-Taisha. Diese wurden durch Spenden von Personen, Familien oder Unternehmen finanziert. Der Weg ist mehrere Kilometer lang und führt einen kleinen Hügel hinauf. 

Der Weg lohnt sich. Je weiter man geht, desto weniger Besucher trifft man.
Und am Ende wird man mit diesem Anblick über Kyōto belohnt.

Da ich im Jahr des Wildschweins geboren wurde, nutze ich die Möglichkeit und besuche den entsprechenden Tempel und erhalte noch eine ausführliche Schilderung meiner Charaktereigenschaften. 

So eine große Wunschtafel habe ich natürlich nicht gebraucht 😉

Weitere interessante und lohnende Ziele in Kyōto:

Der Kyōto Tower ist nicht nur bei Nacht ein Besuch wert.
Der Hōkanji Temple
Blick aus dem Tor des Yasaka Shrine.
Der wunderschöne Garten des Ginkaku-ji, welcher am Ende (oder Anfang) des Philosophen Weges liegt.

Kyōto hat natürlich auch eine Vielzahl von Museen zu bieten. Ich habe mir das Manga Museum angeschaut und dabei viel über die Geschichte und die verschiedenen Stile gelernt. Auf zwei Etagen kann man so viele Mangas lesen wie man will. Oder die Japanisch Kenntnisse zulassen. Es gibt aber auch Exemplare in anderen Sprachen.

Ein bunter Mix der Stilrichtungen.

Ich habe noch viele weitere Tempel, Schreine und Parkanlagen besucht und dabei sicher nicht einmal die Hälfte gesehen… Aber langsam wird es Zeit. Morgen mache ich noch einen Tagesausflug an den Biwa-See und dann geht es für mich nach fünf Tagen in dieser tollen Stadt weiter Richtung Westen…