Ōsaka ist die drittgrößte Stadt Japans und das traditionelle Handelszentrum mit einen der bedeutendsten Häfen Japans. Und auch hier gibt es eine wunderschöne Burg. Grade als ich an dieser ankomme, hört es auch auf zu regnen 🙂
Und natürlich gibt es auch wieder diverse Tempel und Schreine, die besucht werden möchten.
Mein Hotel liegt dieses Mal nicht in der Innenstadt, sondern direkt am Universal Studio Park. So dass ich diesen am Abend noch einen kurzen Besuch abstatten kann.
Aber Dank JR und Metro bzw. Subway ist man auch schnell in Mitten von Restaurants, Spielhallen und Einkaufsstraßen.
Am nächsten Morgen starte ich schon sehr zeitig Richtung Himeji, wo ich mir die weiße Burg (Himmelsburg) anschauen möchte. Ich war ja schon von der schwarzen Burg in Matsumoto so begeistert. Und diese hier strahlt mit der Sonne um die Wette. Gleich nach verlassen des Bahnhofs kann man sie in der Ferne sehen und so geht es zu Fuß zur Himejijo. An der Kasse entscheide ich mich für das Kombiticket, mit dem man auch den japanischen Garten besuchen kann. Eine gute Wahl wie ich finde.
Nach vier schönen Stunden geht es weiter nach Hiroshima, meine Station für die nächsten Tage. Und das herrliche Wetter lockt gleich in den Friedenspark. Hier kann man im Schatten der vielen Bäume bzw. am Wasser entspannen und vergisst beinahe für was dieser Ort steht. An vielen Informationstafeln im Park sowie im „Peace Memorial Museum“ kann man sich sehr ausführlich über die Ereignisse im August 1945 und vor allem den Folgen des Atombombenabwurfs informieren.
Und auch in Hiroshima steht eine Burg, die zum Besuchen einlädt. Das Original wurde 1945 vollständig vernichtet und im Jahr 1958 als Museum wieder aufgebaut. Jede Burg hier hat etwas besonderes zu bieten und so wird man nicht müde diese zu besuchen.
Der Shukkeien Garten ist eine Oase der Ruhe und bekannt für seinen Koi Teich. Gleich am Eingang kann man natürlich auch das entsprechende Fischfutter kaufen. Mein Tütchen wird eher an die vielen großen und kleinen Schildkröten verfüttert. Aber die Koi’s sehen nicht so aus, als würden sie Hunger leiden. So ist es ein sehr entspannender Vormittag in Mitten der Natur.
Nur ein kurze Fahrt mit der Bahn und der Fähre entfernt, liegt die Insel Miyajima mit ihrem berühmten Otorri (Tor). Dieses steht, je nach Gezeiten, im Wasser oder ist per Fuß über den Sand zu erreichen.
Da es nach Regen aussieht, geht es mit der Seilbahn auf den Mt. Misen. Oben angekommen wird man dann auch von Wolken und Nebel in Empfang genommen. Aber mit etwas Geduld kommt eine Lücke und man kann den Blick auf die umliegenden Inseln genießen und teilweise bis Hiroshima schauen. Aber nur kurz, der nächste Regen wartet schon.
In Hiroshima habe ich auch endlich alle Postkarten zusammen (gar nicht so einfach hier) und bin nun gespannt, ob die japanische Post genau so schnell und zuverlässig ist, wie die Eisenbahngesellschaft 🙂
Und während sich die Postkarten auf den Weg nach Deutschland machen, verlasse ich die Insel Honshū Richtung Westen.