New York City, die Weltstadt an der Ostküste der Vereinigten Staaten ist das diesjährige Ziel für meinen Geburtstagsurlaub. Und so geht es für eine Woche die bevölkerungsreichsten Stadt des Landes.
Neben rund 9 Mio. Einwohnern gibt es unzählige Sehenswürdigkeiten, Galerien, Theater und Museen zu besichtigen. Natürlich gibt es auch eine enorme Anzahl an Restaurants und Bars zu entdecken.
Übernachtet wurde in Chinatown in Manhattan, und somit ganz Nahe zwischen Hudson und East River.
Als letzte Insel besuche ich Oʻahu und verbringe meine Tage bis zum Rückflug am bekannten Waikiki Beach.
Natürlich steht auch ein Besuch von Pearl Harbor auf dem Programm, den Hafen der im Dezember 1941 von japanischen Truppen angegriffen wurde und vielen Menschen das Leben gekostet hat.
Da ich von meinem Hotel aus täglich den Diamond Heat sehe, wollte ich natürlich diesen auch einmal bewandern. Ich habe in Honolulu keinen Mietwagen und so ging es also zu Fuß vom Hotel in den Krater und anschließend auf den Kraterrand.
Waikiki ist ein ganz eigene Welt und nicht mit dem Rest Hawaiis zu vergleichen. Alles hier ist auf den Tourismus ausgelegt und soll besonders japanische Touristen ansprechen (es gibt sogar eigene japanische Buslinien etc.). Für mich ist es eine Mischung aus Las Vegas und L.A.: bunt und laut und immer verstopfte Straßen.
Je mehr man sich eingewöhnt, um so schneller vergeht die Zeit hier. Meine Woche auf der Garteninsel ist nun fast vorbei und morgen geht es dann auch schon weiter auf die letzte Insel meiner kleinen Rundreise.
Vorher aber noch ein paar Eindrücke von der Insel.
In der Nähe von Lihue, die größte Stadt der Insel, gibt es eine ehemalige Zuckerohrplantage, die heute für Touristen bewirtschaftet wird. Hier fährt eine kleine Touristenbahn und man unzählige Pflanzen- und Tierarten bestaunen. Natürlich gibt es auch ein Restaurant und diverse Läden ?
Unweit meiner Unterkunft befindet sich der Wailua State Park mit tollen Wasserfällen
Nachdem ich auf Big Island schon den südlichsten Punkt der Inselkette besuchen konnte, befindet sich hier der nördlichste. Allerdings zählen nur die erschlossenen Inseln dazu. Zusätzlich befindet sich hier ein Leuchtturm und ein Vogelnaturschutzgebiet. Die Parkranger verleihen Ferngläser und so kann man hier allerhand Vögel und andere Tiere sehen, beispielsweise springende Fische.
Und weil es doch die Garteninsel ist, hier noch einige Blumen und Pflanzen.
Die dritte Insel, die ich besuche, ist Kauaʻi. Die Garten Insel. Diese ist wunderschön grün und größtenteils tropisch bewachsen. Zusätzlich gibt es wunderschöne Strände und den „Grand Canyon“ Hawaiis.
Im Kōkeʻe State Park kann man von bis zu 4.000 ft in den wunderschönen Waimea Canyon Blicken. Viele Kinofilme wurden in dieser schönen Umgebung gedreht, unteranderem Jurassic Park.
Auf Kauaʻi habe ich nun wieder ein Zimmer direkt am Meer. Hier weckt mich aber nicht die Sonne, die um 6:20 aufgeht, sondern ein ganz besonderer Zeitgenosse, der jeden Morgen gut eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang unter meinem Balkon steht.
Nachdem ich gestern miterleben durfte, wie das (Natur-) Katastrophen-Frühwarnsystem hier funktioniert, kann man nur begeistert sein. Da es in den letzten Tagen sehr stark und überdurchschnittlich häufig hier geregnet hat, wurden flutartige Überschwemmungen erwartet. Zusätzlich wurde durch das schwere Erdbeben in Chile Tsunamis ausgelöst. Durch die örtlichen Behörden gab es bereits am Nachmittag einen Alarm für Hilo (man bekommt sogar eine SMS mit penetranten Ton gesendet), im Radio gab es Berichte und es gibt spezielle Webseiten, die über die aktuelle Lage informieren. Der Tsunami wurde als nicht riskant eingestuft (max. 3 ft mehr Wellengang als normal), trotzdem wurden vorsorglich Abschnitte am Meer bzw. Straßen gesperrt/überwacht. Bei mir vor dem Hostel stand ein Einsatzfahrzeug, welches Meer und Flußlauf überwacht hat.
Es gab in der letzten Nacht keine Schäden und heute Morgen gegen 8:00 auch offiziell Entwarnung.
Aus Interesse habe ich mir einmal den Bericht in der Onlineausgabe der „Zeitung“ mit den vier roten Buchstaben angeschaut. Nach dieser würde sich hier gegen eine „Monsterwelle“ gerüstet und in den buntesten Farben das sichere Schreckensszenario ausgemalt. Ich kann gut verstehen, dass man sich bei dieser Art der Berichterstattung Sorgen macht und Danke allen, die sich bei mir gemeldet haben!
Nun aber wieder zu den schönen Seiten des Urlaubs. Pünktlich zum Aufstehen war die Sonne heute Morgen wieder da und so ging es mit dem Auto einmal um die südliche Insel nach Kona. Vorgestern hatte ich bereits die nördliche Rund mit selben Ziel gedreht.
Es ist einfach unglaublich, wie unterschiedlich eine Insel sein kann. Während im Osten es immer wieder Regen und damit viel Vegetation und einen besonders tollen Regenwald gibt, ist der Westen sehr sonnig und trocken und man sieht fast nur Wüste mit Grasbüschel. In der Mitte der Insel, auf gut 8.000 ft, gibt es viele Weiden und damit auch Rinderherden
Neben der tollen Autofahrt habe ich einige National Parks besucht: den Kaloko Honokohau National Historic Park, den Lava Tree State Park und meinen Favoriten den Puuhonua O Honaunau National Historic Park.
Ganz in der Nähe des Puuhonua O Honaunau National Historic Park wurde Captain Cook am 14. Februar 1779 von Hawaiianern umgebracht. Heute erinnert ein Denkmal in der Kealakekua Bay daran. Allerdings kommen die meisten Besucher wegen des tollen Riffs zum Schnorcheln hier her. Und mit etwas Glück kann man sogar Delfine sehen.
In Hilo gibt es auch noch eine sehr schöne Parkanlage mit einer kleinen eigenen Insel, die nur zu Fuß erreichbar ist: Coconut Island. Der dazugehörige Park ist im japanischen Stil gehalten.