Archiv der Kategorie: USA

Natural Bridge, Mexican Hat und Monument Valley

Das Natural Bridge Monument umfasst mehrere natürlich entstandene Steinbrücken, welche zwar nicht zum überqueren genutzt werden, aber als Wanderziele dienen dürfen ?

  
Auf dem Weg nach Arizona kommen wir am Mexican Hat vorbei. Eine Felsformation, die an einen Mexikaner mit Sombrero erinnert. Ich finde, es könnte aber auch der kleine Pilz aus Super Mario sein?!

 

Der kleine Mexikaner.
 
Und dann ist es endlich soweit, das Monument Valley liegt vor uns. Rote Riesen ragen aus dem flachen Land und erinnern an Westernfilme. Nachdem wir das Valley zum Sonnenuntergang vom Visiter Center aus bewundern dürften, geht es am folgenden Morgen mit einem Guide der Navajo und seinem Jeep ab ins Valley. Über sandige Pisten fahren wir zwischen den roten Riesen umher und lernen einige interessante Felsennamen kennen. Mein Liebling des Morgens war der Snoopy Bear ?

Die berühmten Felsen des Monument Valleys.

Colorado National Monument, Arches, Dead Horse und Canyonlands National Parks

Unsere Nationalpark Tour geht weiter. Hier liegen die schönsten und beeindruckendsten Nationalparks nur wenige Meilen auseinander (für amerikanische Verhältnisse wenige)

Das Colorado National Monument ist der letze Park, den wir in Colorado besuchen. Unzählige Schluchten und Monolithen in verschiedenen Rot- und Orangetönen. 

Colorado National Monument Park

Utah empfängt uns mit strahlenden Sonnenschein und unglaublich warmen Temperaturen. Unser erster Park hier ist der Arches National Park. Auf relativ kleiner Fläche gibt es hier unzählige Felsbögen. Einige sehen aus, als würden sie gleich auseinander brechen oder einfach unter ihrer eigenen Last nachgeben. Von Weiten sind sie ganz klein und zierlich, aber wenn man ersteinmal unter ihnen steht, kann man die Größe kaum realisieren.  

Aus der Ferne wirken die Bögen recht klein…
  

…aus der Nähe überwältigen Sie einen.

Im Dead Horse Point State Park hat man einen wunderbaren Blick auf den Colorado River, welcher hier in Schlingen durch das Tal fließt. Der Name soll von einer aus dem 18. Jh. stammenden Tradition der Wildpferdejagd stammen, bei der Pferde im Canyon verdursteten, obwohl der Colorado River nicht weit entfernt war. 

Dead Horse Point Park mit Blick auf den Colorado River

Der Canyonlands National Park erstreckt sich über ca. 530 Quadratmeilen und wird durch den Colorader River und dem Green River in drei Parks geteilt: der Island in the Sky im Norden, the Needles im Südosten und the Maze im Osten. The Maze ist nur auf unbefestigten Wegen mit einem Allradfahrzeug erkundbar, oder besser noch nur zu Fuß. Aber auch die anderen beiden laden zum Wandern und Verweilen ein. 

Island in the Sky
  
The Needels
 

Mesa Verde, Vier-Länder-Eck und Black Canyon of the Gunnison

Die Mesa Verde, ein unendlich erscheinender grüner Tafelberg auf dem sehr, sehr viele verschiedene Indianerstämme gelebt haben. Die einen haben mit Vorliebe Ihre Häuser in Höhlen gebaut. So entstanden hier viele kleine Wohnsiedlungen mitten im Gestein. 

 

So wohnten die Indianer hier. Ohne Zelt und ohne Dach.
 
Nicht sehr weit der Mesa Verde ist das Vier-Länder-Eck. Das einzige Mal, dass vier Staatsgrenzen aufeinander treffen. Auch hier gibt es Indianer. Die kassieren am Eingang je Besucher (nicht wie sonst in den Park üblich je Auto) ab und verkaufen Souvenirs rund um das Monument. 

Das Vier-Länder-Eck im Starkregen.

Unser nächster Halt der Reise: der Black Canyon of the Gunnison. Hier geht es teilweise 550m steil ins Tal zum Gunnison River und das auf einer länger von mehreren Meilen und auch mit dem Auto kann man den Weg von oberhalb des Canyons hinab ins Tal wagen: 16% Steigung und Haarnadelkurven inbegriffen ?

Der Canyon von oben.
  
Und der Blick ins Tal.
 

Von roten Bergen bis zu Sanddünen.

Nur etwa 3 Stunden Fahrzeit vom Rocky Mountain National Park entfernt stehen bizarre rote Steinfelsen mitten in der Landschaft. Ein Kletterparadis oder einfach nur wunderschön anzusehen ?

Garden of Gods

Nachdem wir die Nacht in Cripple Creek (die erste Goldgräberstadt in Colorado) im ehemaligen Hospital (um 1901) verbracht haben, ging es immer grade aus. Also wirklich sehr grade. Das Ziel des heutigen Tages waren die Sanddünen in der San Luis Ebene. In der 2.300 Meter hohen Ebene schmiegen sich aus dem nichts Sanddünen an die Bergränder. Und als wäre es nicht komisch genug, gibt es auch noch Flüsse welche die Dünen durchziehen. 

Sand, überall Sand

 

Denver und die Rocky Mountains

Denver, die größte Stadt in Colorado ist der Ausgangspunkt unserer Reise. Neben einigen „älteren“ Gebäuden gibt es hauptsächlich Hochhäuser. Besonders beeindruckt hat uns das State Capitol. Hier legt man noch Wert auf Details: alle Präsidenten Portraits sind gemalt ?

Blick vom Capitol Richtung Gebirge

Richtung Norden ging es in den Rocky Mountain National Park und er ist genau wie im Bilderbuch: klare Bergseen, grüne Wiesen und schneebedeckte Berggipfel. Hier kann man einfach entspannen und die Natur genießen.  

Auf 12.000 Fuß ist es etwas kälter und wechselhafter…

  
…dafür gibt es aber auch Gletscher.
  
Lake Sprague
  
Das grösste Tier, was wir in den Rockyy Mountains gesehen haben