Heiligenblut

Dieses Jahr ging es das erste Mal in den Winterurlaub, also wirklich in den Schnee und nicht irgendwo an den Strand in die Sonne =)

Ziel war der kleine beschauliche Ort Heiligenblut am Großglockner, Kärnten. Der mit unter 1.000 Einwohnern idyllische Ort ist ein idealer Ausgangspunkt für viele Aktivitäten: Man kann hier im Winter klasse Ski fahren und im Sommer auch sehr gut Wandern. Und da ja Winter ist, ging es für mich das erste Mal auf Skier und ab auf den Anfängerberg (oder vielleicht sollte man ihn eher Hügel nennen). Und auch wenn es in diesem Jahr noch nicht zu einer richtige Talfahrt gereicht hat, möchte ich unbedingt im nächsten Winter einen neuen Versuch wagen und dann auch meine erste Abfahrt meistern!

Und wie jedesmal wenn es in die Berge geht, ist es wunderschön das erste Alpenpanorama zu genießen. Und so auch auf dieser Reise:

Der erste Blick auf die Berge, Alpenliebe pur.

Abseits der Pisten von Heiligenblut kann man wunderbar entspannen, die Ruhe und vor allem die Berge genießen und auch die Sonne, wenn sie sich zeigt.

Alpenkitsch. Blick in den Ortskern von Heiligenblut. Und Dank Sahara Sand noch ein weniger kitschiger als normalerweise.

Und auch im Winter/Frühjahr kann man natürlich Wandern. Die Großglockner-Hochalpenstraße ist dann für Fahrzeuge gesperrt, so dass auch im „offenen“ Teil recht wenig Verkehr ist und man diese als angenehme Wanderstrecke hoch zur Mittelstation des Ski Gebietes nutzen kann.

Entlang der Großglockner-Hochalpentstraße.
Tunnelbahn an der Mittelstation des Skigebiets Heiligenblut – ein toller Farbtupfer zwischen dem strahlenden weiß…

Die nächste Etappe bis auf dem Schareck ging es dann allerdings mit der Gondelbahn und so konnte ich oben bei herrlichem Sonnenschein den Blick auf die Berge der Hohen Tauern genießen.

Blick auf den Großglockner, der höchste Berg Österreichs.

Und wenn man mal keine Lust auf Berge hat oder einfach nur mal gerne eine etwas größere Stadt sehen möchte, dann kann man das fast schon mediterrane Flair von Lienz genießen. Einen Ausflug ist der Ort allemal wert.

Altstadt von Lienz.

Leider war die Reise etwas kürzer und vor allem anders als geplant. Aber es war schön und mit Sicherheit nicht meine letzte Reise ins Alpenland.

Sangerhausen

Zum Sachsen-Mädels-Wanderwochenende ging es dieses Jahr nach Sangerhausen. Übernachtet wurde im Ortskern, somit nur ein Katzensprung bis in die Altstadt.

Blick von der Altstadt Richtung Röhrigschacht Wettelrode.
Der Marktplatz von Sangerhausen. Ein schöner Platz, auch wenn ringsherum viele Geschäfte mittlerweile geschlossen sind.
Ulrichkirche bei besten Herbstwetter.

Gewandert wurde natürlich auch. Im benachbarten Thüringen ging es erst zum Kyffhäuser Denkmal und anschließend eine Runde zur Königspfalz in Tilleda, inkl. Kaffee und Kuchen im Kirschkaffee 🙂

Am Kyffhäuser Denkmal sind König Barbarossa und Friedrich Wilhelm vereint. Ein sehr imposanter und beeindruckender Anblick.
Ausblick in Richtung Harz. Besonders schön der Frühnebel im Tal, der langsam Platz für die Sonne macht.

Und auch wenn es schon Herbst ist, muss unbedingt der Sangerhausener Rosengarten besucht werden. Die letzten Blüten sind noch zu sehen, es riecht ganz zart noch nach Rosenduft und man bekommt einen guten Eindruck wie beeindruckend dieser Garten mit seinen rund 80.000 Rosensträuchern wohl im Sommer ist.

Cuxhaven

Es müssen nicht immer Berge sein. Meer ist auch toll. Und für einen Kaffee in der Sonne mit Möwengezwitscher im Ohr… dafür geht es nach Cuxhaven. Nur 2m über Null, also definitiv kein Berg. Leider war auch erstmal kein Meer am Vormittag. Es war Ebbe. 🙂

In Cuxhaven fließt die Elbe in die Nordsee und der Fischereihafen zählt zu einen der größten Deutschlands. Und trotzdem kann man viele der Sehenswürdigkeiten zu Fuß besichtigen: Kugelbake, Alte Liebe, Schloss Ritzebüttel…

Ebbe. Kein Wasser da. Also noch nicht…
Beim Wattwandern findet man auch so einige witzige Gesellen. Fotogen war der Kleine allemal.
Die Fahrrinne der großen Fähren und Tanker hat immer genügend Wasser. Und es herrscht immer Betrieb; teilweise werden sogar Kommentierungen zu den vorbeifahrenden Schiffen angeboten.
Möwen 🙂 Und interessant sieht das Bötchen auch aus.
Leuchtturm an der „Alten Liebe“.

Hintertuxer Gletscher (3.250m)

Der Hintertuxer Gletscher bezeichnet das Ski Gebiet auf dem Tuxer Ferner und Riepenkees. Er erreicht an seiner höchsten Stelle 3.250Hm uns ist eins der beiden Ski-Gebiete der Alpen, die 365 Tage im Jahr betrieben werden können

Natürlich stand das Wandern wieder im Vordergrund und so gab es wunderschöne An- und vor allem Ausblicke zu bestaunen. Und auf dem Gletscher auch ein bisschen Schneespaß auf der Reifen-Rodelbahn

Aufstieg. Zählt das schon als Baumgrenze? Egal. Schön wie die Wolken so durch da Tal ziehen.
Ich hätte ewig die umliegenden Gipfel bewundern können 🙂 Irgendwann wurde es nur etwas zu kalt.
Und auch der Abstieg hat viel schöne Natur zu bieten.

Zillertaler Höhenstraße

Schon die Anreise auf die Zillertaler Höhenstraße ist ein Erlebnis: enge Serpentinen, tolle Fernblicke und unter der Wochen in der Nebensaison gar nix los.

Und einige Gipfel wurden auch erwandert. So ging es auf den Arbiskopf (1.847m), dem Gedrechter (2.217m), den Wimbachkopf (2.442m) und nicht ganz bis auf den Marchkopf (2.499m). Bei Letzten fehlte zwar nicht viel, aber am Ende war der Aufstieg (und der Gedanke an den Abstieg) doch etwas zu knifflig für mich. Schön war die Tour trotzdem und mit Sicherheit eine der schönsten Wandertouren im Zillertal.

Herbst; Bunt und mystisch mit Resten des Frühnebels.
Blick auf die Wendelhütte und einen der vielen Speicherseen.
Blick von „kurz vor dem Gipfel“ des Marchkopfs.
Und auch vom Wimbachkopf aus kann man toll den Blick in Ferne genießen.